Tief in mir fühlt es sich heil an – auch wenn es draußen stürmt

Wie ich die Bindungsanalyse in meiner Schwangerschaft erlebt habe

Kann man seinem Baby schon im Bauch wirklich begegnen?
Nicht nur in Gedanken, sondern mit dem Herzen, mit allen Sinnen?
Für mich war die Bindungsanalyse ein stiller, heiliger Raum in der Schwangerschaft.
Dabei ist etwas Wunderschönes für uns entstanden: eine Herzverbindung, die bis heute trägt – durch Stürme, durch Alltag, durch alle Wandlung.
Hier erzähle ich dir meine persönliche Geschichte: von einem leisen Ja in mir, von einem unsichtbaren Band, das ich noch immer spüren kann und warum ich das von Herzen weitergeben möchte.

Ein Geschenk meiner eigenen Schwangerschaft
In meiner Arbeit mit werdenden Müttern – in der Bindungsanalyse und in der Mütterpflege – werde ich immer mal wieder gefragt, wie ich zu dem gekommen bin, was ich heute tue.
Die Antwort ist einfach: In meiner eigenen Schwangerschaft habe ich etwas Wunderschönes erlebt. Und das möchte ich gerne weitergeben.

 

 

Ein erster Impuls
Als ich schwanger war, hat mir eine Kollegin von der Bindungsanalyse erzählt und mir einen Link geschickt.
Ich habe mir die Seite angeschaut und fand die Idee schön, gleichzeitig war ich unsicher. 

 

Braucht man das wirklich? Kann ich nicht auch einfach so mit meinem Baby sprechen? Und bedeutet das jetzt, dass unsere Bindung nicht gut genug ist? Ich hatte noch nie jemanden kennengelernt, der selbst eine Bindungsanalyse gemacht hat.
Natürlich spielte auch der finanzielle Aspekt eine Rolle – es wirkte erstmal wie eine große Investition.


Also schob ich das Thema erst einmal beiseite.

 

 

Ein Satz, der mein Herz berührte
Wie das Leben so spielt, hat mich das Thema dennoch wieder gefunden.


In der Praxis meiner Hebamme lag eine Visitenkarte zur Bindungsanalyse. Und irgendwo – auf einer Seite, in einem Gespräch, ich weiß es nicht mehr genau – hörte ich den Satz:
„Manchmal gibt es Themen, die man nicht an sein Baby weitergeben möchte.“


Und da war mein „Ja“.

 

 

Ein Raum, der so viel mehr war als Worte
Ich habe mich eingelassen. Rückblickend war die Begleitung eines der kostbarsten Geschenke meiner Schwangerschaft.


Es ist schwer, Worte dafür zu finden. Denn was ich erlebt habe, war kein Gedanke – sondern ein innerer Raum. Ein Raum, der sich über Worte hinaus ausbreitet.


Da waren Farben, manchmal schemenhafte Bilder, immer wieder neue Empfindungen. Mein Körper sprach mit mir – durch Wärme, durch ein inneres Schwingen, ein kaum greifbares Gefühl. Und wenn ich ganz still wurde, begann sich daraus etwas zu entfalten: eine Begegnung.


Manchmal fühlte es sich an wie eine Insel. Ein Ort, losgelöst von Raum und Zeit, an dem mein Baby und ich einander begegnen konnten. Nur wir zwei – verbunden, anwesend, still. Heute denke ich manchmal, es war eher wie eine schützende Hülle, ein zarter, heiliger Zwischenraum.

 

 

Ein Wesen begegnet einem Wesen
Was mich bis heute tief berührt: Ich wusste einfach, wann mein Baby da war. Ohne es erklären zu können.
Manchmal kam ein Bild. Manchmal ein Gefühl – ein Drehen, ein Wabern, ein inneres Schweben.


Und dann waren da auch diese Momente aus einer anderen Zeit – wie sich mein Baby später an meine Brust schmiegt, kleine Ärmchen um meinen Hals.


Es war, als würden zwei Wesen sich erkennen.


Diese Begegnung hat einen wahren Kern berührt – in mir und in meinem Kind. Und manchmal heute, viele Jahre später, spüre ich ihn wieder: wenn ich sie einfach still beobachte in ihrem Spiel, in ihrem Sein. Oder in Konflikten und Stress, wenn wir gerade dabei sind, uns zu verlieren und gegeneinander statt füreinander zu sein. Genau dann kommt es besonders stark zum Vorschein – diese Verbindung.


Es ist immer da - aber dan spüre ich es besonders.

 

 

Ein anderes Verstehen
Ich habe begonnen, mein Baby wirklich zu spüren.
Nicht als Idee, nicht als Vorstellung. Sondern als fühlbares Wesen – lebendig, eigenständig, tief verbunden.


Und mit dieser Achtsamkeit ist auch etwas in mir selbst erwacht.
Ich habe begonnen, meinen Körper neu zu hören. Seine Signale ernst zu nehmen.


Bei mir war es ein Gefühl von Enge, wenn etwas nicht gut war, und mein Herz öffnete sich, wenn es gut tat. Aber das war ein langer Prozess, der auch nach der Schwangerschaft weiterging.
Meine Intuition, mein Bauchgefühl, meine innere Stimme – sie wurden wieder wichtig. Und ich habe gelernt, ihnen zu vertrauen.

 

Ich glaube, dass sich die Begegnungen mit ihrem Baby für jede Frau anders anfühlen.
Weil jede ihren eigenen inneren Erlebensraum hat.
Weil jede für andere Impulse empfänglich ist.

 

 

Wir wurden ein Wir
Ich war nicht mehr einfach schwanger.
Ich trug mein Baby in mir – ja. Aber mehr noch: Wir waren gemeinsam unterwegs.


Es wurde ein Miteinander.


Ich hatte Momente, in denen mein Herz überlief vor Liebe.
Einer Liebe, die so tief war, dass sie fast weh tat.
Und ich habe begonnen, meine eigenen Gefühle wirklich zu spüren.
Mich gut um sie zu kümmern.


Nicht, weil ich perfekt sein wollte. Sondern weil ich mein Baby nicht mit meinen ungelösten Schmerzen belasten wollte – und so habe ich Heilung gefunden. Für uns beide.

 

Herz an Herz
Diese Verbindung – sie ist geblieben.


Ich spüre sie besonders dann, wenn ich mein Kind trage. Herz an Herz.
Dann ist sie da – diese tiefe Erinnerung:
An das, was uns verbindet. Jenseits von Worten.
Es fühlt sich an, als würden sich unsere Herzen für einen Moment berühren.
Wie eine Zeit außerhalb der Zeit.


So schön, dass es fast schmerzt.


Und gerade in schwierigen Momenten, wenn wir uns verlieren im Alltag, im Streit, im Stress –
gerade dann finde ich zurück zu ihr.
Zu dieser Ebene, auf der wir verbunden sind.
Und da ist alles gut. Da ist alles heil.

 

Eine Einladung ins Spüren
Manche Dinge kann man nicht mit dem Kopf verstehen.
Man spürt sie nur mit dem Herzen. Mit allen Sinnen.


Sie lassen sich nicht erzwingen, nicht herbeidenken.
Aber man kann sich auf sie einlassen.


Und ob du das möchtest – das weißt nur du.


Du kannst nichts kaputt machen, wenn du es versuchst.
Du darfst einfach schauen, was du fühlst. Und wie es sich für dich anfühlt.

 

Warum ich heute begleite
Ich habe dieses Geschenk einmal selbst empfangen.
Und genau deshalb begleite ich heute Frauen auf diesem Weg.
Nicht, um ihnen zu sagen, wie Mutterschaft geht.


Sondern um ihnen diesen Raum zu öffnen – in dem sie ihrem eigenen Baby begegnen können.


In ihrer Tiefe. In ihrer Weise.


Denn was dort entstehen kann, ist ein Band, das bleibt.
Auch wenn es draußen stürmt.
Ein Raum, in dem alles heil ist.

 

Bindung beginnt nicht erst nach der Geburt
Sie beginnt leise.
Tief in dir.
Vielleicht in einem ersten Bild.
Vielleicht in einem Gefühl, das du nicht benennen kannst.

 

Die Bindungsanalyse ist kein Konzept, das dir sagt, wie du Mutter sein sollst.
Sie ist ein Raum, in dem du erspüren darfst, wie du Mutter sein möchtest.


Und in dem du deinem Baby begegnen kannst –
schon lange, bevor ihr euch das erste Mal anschaut.

 

 

Vielleicht magst du mir schreiben.
Oder einfach erst einmal weiterstöbern.
Nimm dir Zeit.

Und wenn du möchtest, bin ich da.
Und begleite dich dabei –
damit das, was zwischen dir und deinem Kind wachsen möchte,
wachsen darf.

 

Wenn Du Dir achtsame Unterstützung im Wochenbett wünschst, bin ich als Mütterpflegerin in Osnabrück und Umgebung für Dich da 

 

Das Wochenbett ist eine besondere, sensible Zeit – voller Veränderungen, neuer Gefühle und manchmal auch Unsicherheiten. Als Mütterpflegerin begleite ich dich in dieser intensiven Phase ganz individuell: mit praktischer Unterstützung bei der Babypflege und Hilfe im Haushalt, mit der Betreuung der Geschwisterkinder, mit einem offenen Ohr und einem liebevollen Blick für das, was du gerade brauchst.

 

Ich bin für dich da, damit du dich erholen, ankommen und verbinden kannst – mit deinem Baby und mit dir selbst.

 

Wenn du dir achtsame Begleitung im Wochenbett wünschst, melde dich gern bei mir.
Du bist willkommen – genau so, wie du bist.

 

Du möchtest mehr darüber erfahren, wie ich Dich als Mütterpflegerin im Wochenbett unterstützen kann?

 

 

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